»… ich soll dich grüßen von Berlin«. Erinnerungen 1922 – 1932

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19,80 

Hildenbrandt, Fred

198 Seiten, gebunden

Mit einem Nachwort von Thomas Zeipelt

Artikelnummer: 978-3-88747-339-6

Categories: Belletristik, Berlin, Biografie

Beschreibung

Er hat Kerr geduzt, sich mit Marlene auf eine Treppe gesetzt und Fräulein Garbo zur Ufa gebracht … Die aufregende Erzählung einer ungewöhnlich intensiven Epoche, die dann für die meisten der Beteiligten ein furchtbares Ende nahm…

Fred Hildenbrandt, 1892 in Stuttgart geboren, machte eine rasante Karriere: 1922 von Theodor Wolff, dem legendären Kopf des Berliner Tageblatts, nach Berlin geholt, wurde er kurz danach mit knapp dreißig Jahren Chef des Feuilletons. Die zehn Jahre, die er dort bis zu seinem Abschied 1932 erlebte (er ging als Drehbuchautor zum Film), waren nicht nur für ihn die aufregendsten Jahre überhaupt. Das kulturelle Berlin erfand sich täglich neu – in der Literatur, im Film, in der Malerei, im Tanz und natürlich im Theater – und wurde zum weltweit beachteten Schaufenster künstlerischer Sensationen.

Seine Erinnerungen, die er nach dem Krieg schrieb und die erst 1966, drei Jahre nach seinem Tod, ver­öffent­licht wurden, sind die aufregende Erzählung einer ungewöhnlich intensiven Epoche, die für die meisten der Beteiligten ein furchtbares Ende nahm.

 

Pressestimmen

WDR Gutenbergs Welt Manuela Reichart im Gespräch mit dem Herausgeber Thomas Zeipelt
»… Es sind sehr einfühlsame Porträts, beispielsweise von Henny Porten –, und er zeichnet ein sehr genaues Sittenbild der damaligen Zeit, auch was die Kinosphäre, was die damaligen Stars angeht.«

Der Freitag Erhard Schütz
»Hildenbrandt war eine eher schillernde Figur, einerseits ein Dauerenthusiast wie, sagen wir, Volker Weidermann vom Spiegel, andererseits ein Spieler der Macht wie Frank Schirrmacher, obendrein, was seine Glaubwürdigkeit anging, zumindest mit einer Prise Tom Kummer versehen. Sicher ist, dass er sich gern und erfolgreich inmitten der zeitgenössischen Ikonen bewegte und blühend davon zu berichten weiß. Die Neuauflage ist von Interesse – als Erinnerung und Symptom zugleich.« 

Deutschlandradio Kultur Manuela Reichardt
»… man liest das Buch mit großer Begeisterung, sehr spritzig, sehr amüsant, ein Stil, der einen sofort packt. Man bekommt ein Gefühl, um was es geht in diesen sprichwörtlich ›goldenen‹ 20er Jahren in Berlin. Es sind die ebenso amüsanten wie nachdenklichen, stets lebendigen Erinnerungen eines Mannes, der ›mittenmang‹ war. Überaus lesenswert.«
1.9.2016
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Berliner Morgenpost Susanne Leinemann
lobt nicht nur dessen pointierte anekdotenreiche Porträts und Geschichten aus den zwanziger Jahren, sondern auch seinen sehr modern wirkenden Schreibstil.