Bin ein Schreiberling

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18,00 

Wawerzinek, Peter

144 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag

Artikelnummer: 978 3 88747 341 9

Von Peter Wawerzinek ebenso erhältlich »Das Kind das ich war«

Categories: Belletristik, Biografie

Beschreibung

Eine pointiert geschriebene Reise durch ein Schriftstellerleben und die deutsche Literaturlandschaft – mit all ihren lieblichen und schrecklichen Seiten.

Das Schreiben wurde ihm nicht in die Wiege gelegt, wohl aber das Wundern und Grübeln darüber, was ihm das Leben an Erfahrungen bereit hielt – als mecklenburgisches Heimkind, als gefürchteter Plauderer, als Wanderdichter auf verbotenen Wohnungslesungen, als Geheimtipp, als Scheiternder, als triumphierender Champion.
Über diese Erfahrungen, über die Selbsterfindung als Autor, über schaurig-komische Erlebnisse im Literaturbetrieb, über sein »Eintauchen« in die alltäglichen Lebensweisen als Voraussetzung fürs Schreiben, über Orte von Köln-Böll bis Dresden-Pegida, in die er eingeladen wurde als See-, Orts- oder Stadtschreiber (und die er aushalten musste) und über Momente, in denen das Schreiben zu einer anderen und sehr riskanten Form der Existenz wird – davon erzählt er anspruchsvoll und komisch in diesem Buch.
Schöne, anekdotenreiche Geschichten wechseln sich ab mit genauen, selbstironischen Reflektionen über die eigene Rolle als Autor in einem Literaturbetrieb, der gern auf Rendite setzt und sich mit dem genialen Entwurf ganz, ganz schwer tut.

 

Pressestimmen

Neue Rheinische Zeitung Jochen Knobloch
»
Die biographisch gefärbten Kapitel, die gespickt mit Anekdoten und Lebensweisheiten sind, die seine Arbeitsweise beschreiben, machen Spaß und sind nicht nur für Schreibende interessant. Sie geben Einblick in die Schwierigkeiten von einem, der versucht vom Schreiben zu leben, was in diesem Land wahrlich nicht einfach ist.«
13.10.2017
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NDR-Fernsehen, Nordmagazin Land und Leute Frank Breuner
»
Einer der schillerndsten Schriftsteller deutschsprachiger Zunge der vergangenen Jahre.«
15.8.2017

rbb Kulturradio Salli Sallmann
Bewertung: *****
»Aus einer Mischung von Kindheitstrauma sowie Lebens- und Schreiberfahrungen entsteht das Originelle an Wawerzineks Prosa: Authentizität gepaart mit gekonnt ausformulierter seelischer Offenheit, mit allem Drum und Dran, mit Empathie und Selbstreflexion.«

NDR3-Fernsehen: Das Beste am Norden Frank Breuner
»
… ein sehr unterhaltsames Buch – viele Anekdoten, die er hier veröffentlich hat.«
11.7.2017

NDR Kulturjournal
»
Der ideale Einstieg, um Peter Wawerzinek kennenzulernen. Es werden viele schöne Szenen und Ereignisse geschildert, Ereignisse, die man sich so gar nicht ausdenken kann.«
NDR 1, 27.6.17

Deutschlandfunk Nils Kahlefendt
»
Sieht man von gelegentlichen Selbstverliebtheiten und dem zuweilen arg klischeehaft geschnitzten Gegensatz zwischen ›ehrlichem‹ Schreib-Handwerk und Betriebsnudel-Existenz ab, ist Wawerzineks Buch ein kraftvolles, erhellendes, höchst unterhaltsames Stück Erinnerungs-Literatur über die Lehr- und Wanderjahre eines unangepassten Dichters in zwei Gesellschaftssystemen. Dass der Autor Abstürze und Widersprüche nicht ausspart, nimmt für ihn ein. Der Schreiberling ist lange genug im Geschäft, um zu wissen: ›Missernten sind möglich, aber nicht schlimm.‹«
22.5.2017
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Der Tagesspiegel Peter Geist
»
Die Biografie reich an Wechselfällen, die Prosa voll überbordender Fabulierlust samt zärtlicher Attacken und Großzügigkeit im Verteilen von Einfällen. Ein Leben reich an Wechselfällen, Halteorten, Begegnungen. Schon deshalb gestaltet sich die Lektüre ausgesprochen reizvoll.«
10.5.2017
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Die Literaturkritik Dietmar Jacobson
»
Pointiert und sprachlich ausgefeilt. Wawerzinek nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Knappheit der meisten der Kapitel verhindert ein Autobiografien sonst häufig kennzeichnendes weitschweifiges Einlassen auf Lebens- und Karrieresituationen. Weitschweifigkeit gehörte freilich noch nie zu den stilistischen Eigenheiten dieses Autors. Und so erfreuen auch in seinem neuen Buch am meisten jene Passagen, wo in wenigen Sätzen mit viel Lebenszeit und -mut erkaufte Überzeugungen und Erkenntnisse auf den Punkt gebracht werden.«
9.5.2017
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Wir sind die Insel – Onlinemagazin der Insel Rügen Holger Vonberg
»
… ein großartiges Episodenbuch. Diese lebendig-bunte Bilderfolge in Worten macht Lust, seine anderen Werke zu entdecken, mehr zu erfahren über seine Kindheit, von seinem wüsten Leben im Berlin der untergehenden DDR, von seiner Auseinandersetzung mit dem »Literaturbetrieb« und den Schriftstellern.
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Mitteldeutsche Zeitung Andreas Montag »
… ein aufregendes, dabei völlig unaufgeregtes Stück Zeitgeschichte. Wawerzinek schreibt in warmherziger Schlichtheit, wie überhaupt der ganze Band die großen Posen, jegliche Selbstbeweihräucherung vermeidet. Dies ist eine seltene Tugend im Lande, auch in der literarischen Branche. Als Schuljunge schrieb er Liebesbriefe für seine Freunde. Jetzt schreibt er wieder einmal, über sich. Ehrlich. Und verdammt gut.«

Deutschlandradio Kultur »Blaues Sofa« Lucia Braun im Gespräch mit Peter Wawerzinek
»Ein Buch, das ich Ihnen sehr empfehlen kann. Ist wirklich toll!«

Junge Welt Martin Willems
»Wawerzineks sprachgewaltige Vergegenwärtigung des eigenen Aufstiegs, der Flops und Widersprüche, die auch miese Jobs nicht ausspart, rüttelt ordentlich durch. »Bin ein Schreiberling« ist (Zwischen-)Bilanz, Polemik und Manifest zugleich.«
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